Häufige Fragen (FAQ)
Warum wird das Boot verkauft?
Ich bin die Sagar 10 Jahre einhand gesegelt und habe mit ihr viele unvergessliche Momente erlebt. Ich möchte die Zeit nicht missen.
Gleichzeitig war es manchmal schon anstrengend, so ein Boot alleine zu unterhalten.
Jetzt habe ich Klettern als Hobby entdeckt, und es zieht mich in die Berge. Für zwei "große Leidenschaften" reichen meine Resourcen nicht :-)
Ein Stahlboot? Ist das nicht viel Arbeit?
Es stimmt, dass es an einem Stahlboot immer wieder kleine Roststellen auszubessern gibt und dass das manchmal nervt.
Andererseits hat Stahl auch viele Vorteile: Er ist extrem robust und stabil, toleriert auch mal eine Grundberührung / kleine Kollision (wo GFK schnell bricht), und kann auch im entlegensten Hafen unkompliziert repariert/geschweisst werden. Man kann sehr viel selber gestalten und muss sich keine Sorgen machen, ob angeschraubte Beschläge ausbrechen könnten.
Wie sind die Segeleigenschaften?
Dieses Schiff ist dafür gebaut, weite Strecken am Stück unterwegs zu sein. Es hat schon problemlos die Biskaya durchquert. Durch den langen Kiel hält es sehr gut Kurs mit vergleichsweise wenig Abdrift. Mehr Reise- als Rennboot kommt es bei halbem Wind auf Geschwindigkeiten über 6kn.
Das Schiff lässt sich auch gut einhand segeln. Für stressfreies Anlegen mit umgelenkter Heckleine habe ich spezielle Ösen an die Reling schweissen lassen. In allen anderen Situationen hilft der Autopilot.
Wie fährt es sich unter Motor?
Mit den 29PS macht die Sagar bis zu 5kn Fahrt durch's Wasser. Ein etwas längerer Bremsweg als bei einem GFK-Boot sollte in engen Situationen einkalkuliert werden. Dafür ist die Windanfälligkeit etwas geringer.
Trotz des Langkiels lässt sie sich unter Motor noch gut manövrieren. Zum Auf-dem-Teller-Drehen schaltet man öfter zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang hin und her als bei einem Kurzkieler, der Radeffekt ist weniger stark ausgeprägt. In besonders engen Boxengassen helfen ggfs. Leinenmanöver beim Einparken.
Was kostet der jährliche Unterhalt?
Bei mir waren es im Durchschnitt 3000 Euro pro Jahr.
Davon entfielen ca. zwei Drittel auf Liegeplatz / Winterlager, der Rest waren Verbrauchsmaterialien (z.B. für die Motorwartung), Neuanschaffungen und Reparaturen.
Ich habe eine Zeitlang darüber in Excel Buch geführt, das kann ich gerne teilen.
Wie läuft der Verkauf ab?
Wir schließen einen schriftlichen Kaufvertrag inkl. Ausrüstungsliste und Dokumenten ab. Bis zur vollständigen Bezahlung der Kaufsumme per Überweisung bleibt das Boot in meinem Alleinbesitz.
Das Boot wird unter Ausschluss jeglicher Haftung für Sachmängel verkauft.
Fehlt Ihre Frage? Kontaktieren Sie mich gerne!